kathi & helmi on tour

Thursday, January 04, 2007



Rio de Janeiro
Auch an unserem letzten Tag in Rio hat uns das Wetter im Stich gelassen. So waren wir nicht auf dem Corcovado (Huegel mit der Jesusstatue) sondern streunten durch die Strassen von Rio, was nicht weniger interessant war.
Die Einkaufszentren hier sind erstaunlicherweise nicht so chic und trendy wie die Einwohner, sondern erinnern eher an ein kommunistisches Land in den 60ern. Egal, was in den Laeden verkauft wird, es sieht durch die triste Einrichtung, Beleuchtung und Schaufenster wie Ramsch aus. Besser fuer unsere Geldbeutel...
In der Stadt gibt es an jeder Ecke Saftbars, wo wir uns durch eine Karte von ca. 50 frischen Saeften probiert haben. Acerole Kirsche, Camucami (wohl eine Amazonasfrucht), Ananas,... Die Saefte werden direkt mit Wasser und Milch gemischt und kosten ca. 1-2 CHF. Abends waren wir in Botequins, das sind Kneipen, in denen sich die Cariocas (Einwohner von Rio) treffen und guenstig etwas essen. Nochmals zum Essen: Wir haben 4 Wochen erfolglos probiert, das gezischte PSIU der Brasilianer nachzuahman - am letzten Abend kam tatsaechlich ein Kellner auf diesen hier ueblichen "Ruf" an unseren Tisch. Die Brasilianer kippen zu unserem Entzetzen literweise Ketchup und Mayonnaise auf die leckersten Pizzas. Ein 'Melange' besteht hier aus Mayonnaise, Ketchup und verschiedenen Fertigsaucen (ua englische Sauce). Bei den Getraenken gilt: Je kaelter desto besser. So kam es manchmal vor, dass das Bier in der Flasche gefroren war... Aber eben: Das Essen war bis jetzt immer lecker, immer zu viel und hat uns bis auf ein paar zusaetzliche Kilos noch nie geschadet.