
Am Dreilaendereck
Die beruehmten Iguacu Wasserfaelle liegen mitten im Dschungel, am Ende der Welt - oder am Dreilaendereck Brasilien, Argentinien und Paraguay. Auch bei unserer Landung in Foz do Iguacu (Brasilien) regnete es noch in Stroemen und so kam uns die Stadt noch trostloser vor. Vom Touristenstrom (die Wasserfaelle werden taeglich von bis zu 10'000 Personen besucht) merkt man hier nichts - nach 18h00 sind die Strassen wie ausgestorben, alle Jalousien heruntergelassen. Scheinbar wurde der Ort urspruenglich von Deutschen, Polen, Italienern und Schweizern besiedelt. Mit dem Bau des Itaipu Staudamms (ist bis jetzt noch der groesste Stausee der Welt) kamen viele Libanesen und Koreaner auf Arbeitssuche in die Region. So gibt es jetzt hier ein lustiges Voelkergemisch. Trotzdem herrscht eine sehr, sehr komische Stimmung hier, wie in einer Goldgraeberstadt. Die Stadt ist auch nicht wirklich schoen, Haeuserblocks und Hochhaeuser im Schachbrettmuster.
Zu uns waren aber alle wie immer sehr nett und freundlich - und wir haben am ersten Abend im "Biergarten", am zweiten im "Bierhaus" und am dritten im "Jardin de cerveja" gegessen.



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