kathi & helmi on tour

Sunday, February 11, 2007


Bariloche
Hier ist es wie in Davos oder Zermatt zur Hochsaison - einfach ca. 1ox groesser. Die Stadt ist DAS Tourismuszentrum in der Seengegend, und entsprechend ueberlaufen. An jeder Ecke findet man leckere Schokoladenlaeden und die Umgebung von Bariloche ist einfach traumhaft. In der Stadt selber draengen sich tausende Touristen durch die Strassen, sobald man etwas in die Umgebung faehrt, findet man Natur pur.
Einen Tag lang haben wir eine Fahrradtour gemacht: den Circuito Chico. Die Tour fuehrt 40 km an wunderschoenen Seeufern entlang - durch den Nationalpark und ueber viele viele Huegel. Unterwegs haben wir die Colonia Suiza besichtigt, die hier sehr gut vermarktet wird. Schweizer haben wir keine getroffen ;-)

Am naechsten Tag haben wir eine Wanderung zur Refugio Frey am Cerro Catedral gemacht - 9 Stunden einmalige Landschaft. Die Huette liegt an einem kleinen See (war wohl ehemals ein Vulkankrater) und wird von Granittuermen umrahmt, an welchen man Kletterern zusehen kann. Die Berge sehen gleich wie in den Alpen aus - nur die Vegetation und Tierwelt ist komplett anders.

Leider war unser Hostel in Bariloche ein Reinfall. Auf den ersten Blick sah alles sehr suess aus, von jungen netten Leuten gefuehrt, das Zimmer tuerkis angemalt, mit orangen Vorhaengen und gemuetlichen Bettdecken. Wie schon mehrmals in Argentinien erlebt, wurde uns hier viel versprochen aber wenig gehalten... Anstelle der versprochenen Joghurts, Mueslis, Saeften und Fruechten gab es zum Fruehstueck kalten Kaffee und vertrocknete Croissants. Und gratis Internet ist schwierig, wenn es im Hostel keinen Computer gibt... Die Gaeste feierten die ganze Nacht durch, was wir dank der Hellhoerigkeit auch live in unserem Zimmer erleben durften...