kathi & helmi on tour

Wednesday, December 27, 2006







Porto Seguro - Arraial d'Ajuda

Mit einer Horde brasilianischer Jugendlichen sind wir heute mit dem Nachtbus von Salvador nach Porto Seguro gekommen. 12 Stunden Fahrt und dann noch eine Odyssee mit der Hotelsuche... In den Weihnachtsferien ist scheinbar halb Brasilien in Porto Seguro... das haben wir heute miterlebt. Zum Glueck haben wir noch eine schoene Pousada gefunden.
Hier ist jede Menge los, das Durchschnittsalter der Touris liegt bei 22-25. Arraial war frueher wohl mal DER Ort fuer Hippies und Aussteiger - jetzt ist es sehr kommerzialisiert. Dafuer gibt es auch alles hier - endlich mal wieder eine Waescherei, und vorher haben wir gerade superlecker Thai gegessen.
Morgen wollen wir die Straende erkunden - mal sehen, ob wir hier auch ein menschenleeres Fleckchen entdecken...

Weihnachten auf Itaparica
Die Pousada Arco Iris war ein echter Glueckstreffer - und somit unser Weihnachtsgeschenk. Itaparica ist die groesste Insel in der Baia Todos os Santos (die Bucht vor Salvador wurde Allerheiligen von Amerigo Vespucchi entdeckt). Aus einer ehemaligen Mangoplantage hat sich der Ort Mar Grande entwickelt, der von Salvador mit dem Schiff bequem in 1/2 Stunde erreichbar ist. Unsere Pousada war frueher eine Farm, die immer mehr verfiel, bis sie der jetztige Besitzer kaufte und mit viel Liebe und Aufwand restaurierte. Jetzt ist das Grundstueck eine Oase und man findet ueberall schoene kleine Details.
Gerade habe ich auf der Homepage gesehen, dass auch schon Koenig Gustav mit Silvia zu Gast im Hotelrestaurant Manga Rosa war - der richtige Ort also fuer unser Weihnachtsesssen :-)








Vorher hatten wir noch das Glueck, eine Capoeirastunde auf dem Dorfplatz zu erleben - wow, soetwas habe ich noch nie gesehen. Die Lehrer machen wahrscheinlich schon ihr Leben lang Capoeira - und wirbeln nur so durch die Luft.
Die Insel wird von vielen Tagestouristen aus Salvador besucht - trotzdem findet man auch hier kilometerlange Sandstraende.

Saturday, December 23, 2006

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Feliz Natal!

Wir wünschen Euch allen eine schöne, besinnliche Weihnachtszeit!

Bejinhos

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Salvador de Bahia - na alegría!
Die Stadt ist das Zentrum afrobrasilianischer Kultur - es ist auch die Stadt mit der meisten afrikanischen Bevoelkerung ausserhalb des afrikanischen Kontinents. Sklaven aus Angola brachten im 17./18. Jh. Capoeira mit, eine Kampfsportart, die auf den Plantagen verboten wurde und deshalb als Tanz getarnt wurde. Heute kann man in der Stadt an verschiedenen Orten die Capoeiristas bewundern, welche, begleitet von Trommeln und Berimbau, in weisser Kleidung ihre artistischen Kunststuecke vorfueheren. Auch Candomblé, die afrikanische animistische Religion, war bis 1970 verboten - sie konnte ueberleben, weil die Orixas (Gottheiten) mit katholischen Heiligen gleichgesetzt und unter deren Deckmantel verehrt wurden.

Nach unserer Ankunft war ich erst etwas geschockt, die vielen Menschen, der Laerm, das Durcheinander. Ein Maedchen wies mich auf der Strasse darauf hin, dass ich meine Handtasche doch besser eng an mich gedrueckt halten und besser darauf aufpassen solle. Helmi fragte nach dem Weg zu unserem Hotel - der Kioskbesitzer meinte, es waere eigentlich grad um die Ecke - warf aber dann einen kritischen Blick auf unsere Rucksaecke, wiegte bedenklich den Kopf und meinte, das Quartier waere ziemlich unsicher wir sollten einfach gut unser Geld und Kreditkarten festhalten... daraufhin nahmen wir dann doch lieber ein Taxi fuer die 200m. Das Hotel ist wie eine Festung gesichert, was mich auch nicht unbedingt beruhigte...

Nun sind wir aber schon zwei Tage hier und haben uns in die Stadt verliebt. Wenn man gewisse Gegenden meidet, ist man wirklich sicher. Das historische Zentum Pelourinho (dort wurden frueher Sklaven und dann kriminelle Haendler ausgepeitscht) ist auch ein UNESCO Weltkulturerbe und wurde in den letzten Jahren aufwendig restauriert und aufgewertet. Die Strassen sind nachts hell beleuchtet, ganz Salvador stroemt dann in die Altstadt und geniesst die diversen Konzert und Livebands. In Salvador gibt es bekannte Trommelgruppen, die auf der Strasse spontane Konzerte geben. Unser Hotel liegt direkt im Zentrum, so koennen wir uns direkt ins Nachtleben stuerzen.

Thursday, December 21, 2006

Praia do Forte
Nach Mangue Seco kam uns Praia do Forte erst ein bisschen wie Disneyland vor: Weihnachtsbeleuchtung, Musik, viele Touristen... Wo in Mangue Seco nachts wilde Esel auf dem Dorfplatz herumgestreunt sind und die Blumen gegessen haben heisst es hier: Betreten des Rasens verboten.
Aber auch Praia do Forte hat durchaus seinen Charme. Die Haeuser sind 1-2 stoeckig, Pousadas, Restaurants und Boutiquen liebevoll eingerichtet. Die Hauptstrasse ist schoen, mit Rasen, Leucht-Bambis und Weihnachtsbaeumen - und so richtig zum Flanieren. Und hier findet sich alles, was das Backpacker-Herz begehrt: Internet Cafes, wo man auch Foto CDs brennen kann, Supermaerkte, Strandschmuck und Kleidung, Reisebueros, Touristeninformationen, Busstationen, Strandbars...
Die gelben Sandstraende sind unendlich lang - die Luxusresorts wissen schon, wo es schoen ist...
Praia do Forte ist auch Zentrum des WWP Projekts TAMAR zum Schutz der Meeresschildkroeten. Gestern haben wir das Zentrum besucht und dort einige grosse Schildkroeten gesehen.
Wir organisieren uns hier wieder ein bisschen, planen die Weiterreise, buchen Hotels, Flug- und Bustickets.

Tuesday, December 19, 2006


Mangue Seco
Der Ort diente als Kulisse fuer diverse Filme und Telenovelas - und wurde dadurch bekannt. Es ist ziemlich schwierig bis unmoeglich, mit dem oeffentlichen Verkehr nach Mangue Seco zu kommen: Von der Busstation Estancia geht es mit dem Taxi nach Indiaroba und von dort 12 km ueber eine Schotterpiste nach Pontal. In Pontal nimmt man dann die Faehre oder eine Lancha nach Mangue Seco und laeuft/ faehrt mit Buggys zur Pousada. Wir waren von Estancia nach Mangue Seco ca. 1.5 Stunden unterwegs - und kamen uns dann dort wie am Ende der Welt vor. Die Halbinsel ist ein noch unentdecktes Paradies, meterhohe, kilometerlange weisse Sandduenen, die vom Fluss Rio Real, einer Lagune und dem Meer umgeben sind. In Mangue Seco gibt es nur wenige kleine Haeuser. Auf der ganzen Halbinsel ist kein Stueckchen asphaltiert - man laeuft auch im Dorf durch Sand. In einem Hinterhof/Garten haben wir eine (illegale?) Kneipe entdeckt - auf dem Rueckweg durchs Dorf haben uns wilde Esel begleitet. Und ueber uns ein traumhafter Sternenhimmel - fast noch schoener als in Saas-Fee.

Radio & Fernsehen
Laut unserem Reisefuehrer laeuft in Brasilien Tag und Nacht der Fernseher - das koennen wir nur bestaetigen. Sogar die kleinste Lehmhuette hat eine Satellitenschuessel auf dem Dach. Die Sender sind thematisch eingeteilt - es gibt Newssender, Kindersender, Sportsender, Gottesdienstsender und natuerlich den allerwichtigsten: Telenovelasender. Die Leute lieben Telenovelas - die gibt es fuer alle Zielgruppen und in X-Varianten - wir verfolgen (also, vor allem ich), soweit wir einen Fernseher haben, eine davon eifrig mit. Da geht es um die reiche Oberschicht von Rio, deren Probleme und Klischees. Alles ist sehr ueberzeichnet und witzig/dramatisch.

Dann werden wir natuerlich auch 24 Stunden am Tag von brasilianischem Sound beschallt. Verkaeufer schieben Schubkarren mit CDs (die ueber Lautsprecher abgespielt werden) durch die Strassen und installieren sich vor Bars.
Ausserdem gibt es noch kleine Privatpartys auf den Strassen: gewisse Autos haben Riesenboxen - da wird einfach der Kofferraum aufgemacht und dann WUMM WUMM bis die Batterie leer ist. Die Musik ist super, es gibt diverse Stilrichtungen, irgendwann muessen wir uns auch noch mit einer Menge CDs eindecken.

Saturday, December 16, 2006

Penedo
Die Reise ging doch laenger als geplant - von Barra Sao Miguel mussten wir wieder zurueck nach Maceio und von dort mit dem Bus nach Penedo. Da dieser ca. alle 50m hielt, brauchten wir fuer die 160 km gut 5 Stunden. Der Strecke entlang liegen Kokospalmen- und Zuckerrohrplantagen, soweit das Auge reicht.
Penedo ist eine "historische Stadt", sie wurde im 16 Jh gegruendet und man sieht immernoch viele Barock- und Kolonialhaeuser und Kirchen, mehr oder weniger restauriert oder verfallen. Die Stadt liegt am wunderschoenen Rio Sao Francisco, dessen Farbe nach Tageszeit von gruenblau bis violett-glitzerschwarz wechselt. Unsere Pousada Colonial ist auch ein wunderschoenes, ca. 200 Jahre altes Gebaeude mit alten Moebeln - und auch mehr oder weniger renoviert/verfallen.
Gestern sind wir mit der Faehre nach Santana Sao Francisco gefahren - ein kleines Dorf mit schoenem Keramikhandwerk - dort waren wir wohl die ersten Touris ever. Ein Einheimischer hat uns die Kirche gezeigt - und extra alle Fenster geoeffnet, damit es uns nicht so heiss ist. Nett! Von Santana ging es dann auf dem Mototaxi hopplahopp nach Neopolis. Die Jungs verdienen sich damit ein Taschengeld - und wurden, als ihre Freunde/innen uns hinten auf dem Toeff gesehen haben, dort mit grossem Gelaechter empfangen. Nachmittags sind wir wieder mit der Faehre ueber den Fluss nach Penedo.

Auch heute haben wir eine Flussschiffahrt gemacht. Dafuer haben wir in Piacabucu bedeutend mehr gezahlt - aber es hat sich gelohnt! An der Lagunenlandschaft des Rio Sao Francisco entlang schipperten gemuetlich wir bis zu dessen Muendung und wieder zueruck - ein Traum von Mangroven, Palmen, Voegeln, Sandduenen. Nun haben wir so ziemlich alle Transportmittel ausprobiert - nach Piacabucu fuhren wir mit ca. 20 Leuten und tonnenweise Markteinkaeufen in einem 15-Sitz-Buessli (Collectivo).

Wednesday, December 13, 2006

Barro de Sao Miguel
Auf Empfehlung unserer Vermieter in Maragogi (die haben uns und unser Gepaeck extra ins Zentrum gefahren) haben wir vorgestern ein Taxi nach Maceio genommen. Sammeltaxis sind nicht viel teurer als Busse und man kommt natuerlich viel schneller voran. Der Taxifahrer probiert, Leute, die auf den Bus warten, einzusammeln und so quetschten wir uns streckenweise zu viert in den alten Opel Kadett (wurden dabei von einer aelteren brasilianischen Mama seeehr skeptisch gemustert). Ein Richter aus Sao Paolo hatte seinen Schluessel in Maragogi vergessen - unser Taxifahrer brachte ihm diesen nach Maceio mit und ueberredete ihn, uns von dort aus weiter nach Sao Miguel mitzunehmen. Sehr nett, so kamen wir guenstig und schneller als gedacht ans Ziel und hatten nebenbei noch Landeskundeunterricht (in italienisch, das hatte der Richter im Studium gelernt) . So ist die Kueste bekannt fuer ihre Kokosnussplantagen und der Bundesstaat Alagoas heisst wegen seiner Lagunen so (a lagoas).
Hier in Barro de Sao Miguel steht eine Luxusvilla neben der naechsten und man kommt sich vor wie in Gruenwald, an der Goldkueste oder in Gstaad. Gestern abend war aber alles wie ausgestorben, unheimlich, und wir haben nur mit sehr viel Glueck etwas zu essen bekommen.
Heute haben wir ein (teures) Boot zu der genommen. Der Ausflug hat sich gelohnt - der Strand wird zu Recht einer der schoensten Brasiliens genannt. Unterwegs hat uns Martin, unser Guide das Riff gezeigt (soll nach dem Barrier Reef das laengste der Welt sein - ob`s stimmt...?).
Hier faellt uns der Unterschied zwischen Arm und Reich extrem auf - die Locals leben sehr einfach und verdienen ihr Geld als Fischer, Gaertner, Waechter oder Barbesitzer. Muss fuer sie recht krass sein, den Reichtum der Anderen zu sehen.

Mal sehen, ob wir morgen auch so einfach weiter nach Pernebo kommen...

Monday, December 11, 2006


Das Essen...
Wenn es so weitergeht, werden wir wohl vier Sitze auf dem Rueckflug buchen muessen- wir werden hier nahezu gemaestet... Die Portionen sind riesig, in Olinda haben wir vorsichtshalber abends mal einen Teller fuer uns beide bestellt - und bekamen dann eine halbe Kuh vorgesetzt. Carne de sol, an der Sonne getrocknetes Fleisch mit sechs grossen Toepfen Beilagen: Reis, Bohnen, Maniokmehl, Tomaten/Paprika/Zwiebelsalat, Suesskartoffeln und eine Kaese/Bechamel Mischung. Da waren wir eine zeitlang beschaeftigt und brauchten einen Pinto(Zuckerrohrschnaps) zur Verdauung. Am naechsten Morgen haben wir vor der Abreise auf Vorrat gefruestueckt - als wir dann gehen wollten, hat uns unsere Vermieterin noch eine lokale Spezialitaet, Omlette aus Kokosmehl, gefuellt mit Kaese, vorgesetzt (vielleicht sollte man besser nicht immer laecheln und nickend si-si sagen, wenn mann kein Wort versteht...) Ja und abends sind wir dann in eine Pizzeria in Maragogi. Schon der Vorspeisenteller war so gross wie unser Tisch und dann erst die Pizzas... Wir haben erst zu spaet gesehen, dass sich dort eine vierkoepfige Familie eine Pizza teilt...
Jetzt sind wir vorsichtiger geworden...



Maragogi
Hmmm, genau so haben wir uns Brasilien vorgestellt: Feiner Sand, tuerkises Meer, Kokospalmen, blauer Himmel, strahlende Sonne... (see www.maragogionline.com.br)
Sind hier in einem kleinen Ort an der Costa dos Corais - sehr beliebt bei brasilianischen Touristen der Oberschicht, welche wir neugierig beobachten. Wir sind wahrscheinlich die einzigen europaeischen Touris om der Gegend- (Voces sois Argentinos? -Nao, Suicos. -Haeh? Aaaaaahhh, Suiiiiicos! Chocolate!) Naja, besser Argentinier als Gringos, hehe (O-Ton unserer Vermieterin: Bucht den Bootsausflug ueber mich, das kostet nur 20 Reais, von Gringos verlangen sie am Strand immer 30 Reais.) Leider verstehen wir hier noch weniger als in Recife. Aber die Leute sind sehr lieb, und reden treuherzig extra langsam mit uns. Oder reden ihrer Meinung nach Spanisch (- ein sehr spezielles Spanisch, was wir leider genausowenig verstehen.)

Wir sind erst seit 2 Tagen in Maragogi und haben das Gefuehl, schon ewig hier zu sein.
Heute waren wir bei den Gelhas, piscinas naturais ~ Untiefen mit Korallen vor den Riffs, in welchen man schnorcheln kann (Helmi war tauchen) und tropische Fische sieht. Beim Versuch, sie zu streicheln, haben uns die Fischchen in die Finger gebissen (haben uns wohl fuer Fischfutter gehalten).

Es ist ein bisschen schwierig, an Bargeld zu kommen. Die einzige Bank hat zwar fuenf Bankomaten, leider akzeptiert aber keiner auslaendische Kreditkarten. Zum Glueck hat heute doch einer irgendwann Geld gespuckt...

Friday, December 08, 2006




Recife
Es ist eigentlich ganz leicht, sich hier durchzuschlagen. Mit Hilfe der Einheimischen sind wir gestern mit dem "Onibus" nach Recife (wird "Hesifi" ausgesprochen) gefahren und haben dort u.a. auch eine brasilianische SIM Karte gekauft. Recife ist bunt, quirlig und laut. Es gibt viele schoene Kirchen und momentan werden an allen Ecken Plastik-Christbaeume und kitschiger Weihnachtsschmuck verkauft. Ungewohnt bei ca. 35 Grad Hitze. In den Strassen wird man von Menschenmassen vorwaerts geschoben und in den Geschaeften stehen 20-30 Verkaeufer Spalier, die sich auf einen stuerzen. Vor den Geschaeften preisen Showmen die Sachen uebers Mikrofon an. Dort gibt es wirklich alles - in einem Laden, welchen wir besucht haben, koennte sich ein ganzer Kosmetik/Friseursalon ausstatten.
Mit dem Woerterbuch konnten wir innerhalb 30min auch die Speisekarte verstehen und leckeres guenstiges brasilianisches Essen bestellen: Kaeseomlette mit Reis und Bohnen. Mit Getraenken haben wir dafuer ca. CHF 6 bezahlt.

Hier in Olinda ist alles etwas gemuetlicher, verschlafener. Der Ort ist ein UNESCO Kulturerbe und entsprechend teuer. Hier leben viele Kuenstler, die in den Strassen und Restaurants ihre Werke ausstellen und man kommt sich vor wie in Italien. Abends sitzen alle auf Plastikstuehlen vor den Haeusern, reden und beobachten die Leute, die voruebergehen. Gestern abend war in der Bar gegenueber unserer Pousada Fiesta - mit brasilianischer Livemusik (Mandoline, Gitarre, Viola, Trommel) und vielen vielen Leuten. Leider war der Caipirinha schon aus, als wir vorbeigekommen sind...
Wir fuehlen uns in der Pousada sehr wohl - so haben wir noch eine Nacht verlaengert. Morgen geht es dann an die "Praia" - wir suchen uns noch einen schoenen Strand suedlich von Recife aus.

Wednesday, December 06, 2006



Bem vindo na Olinda!

Mit all den diversen Fluegen ueber Genf, Paris, Sao Paolo, Recife gab es doch einige Verspaetungen... Haben aber interessante Leute getroffen- so sassen wir von Paris bis Sao Paolo neben einem Transvestit und haben uns im Flugzeug von Sao Paolo nach Recife mit einem Mennoniten aus Pennsylvania unterhalten, der lange in Oesterreich gelebt hat und perfekt deutsch (schwaebisch/oesterreichisch) konnte und auf Missionstour in Brasilien unterwegs ist. Zum Glueck hat auch unsere liebe Fahrerin am Flughafen zwei Stunden auf uns gewartet uns uns sicher in die Pousada gebracht. Unterwegs haben wir ein bisschen an unserem Portugiesisch gefeilt...hmmmm, gar nicht so leicht, aber mit Spanisch, Italienisch und Haenden und Fuessen kommt man hier ganz gut durch... Bis jetzt sind alle wirklich sehr nett und hilfsbereit.
Die Pousada Peter ist gemuetlich, mit Veranda, einem kleinen Garten und Swimmingpool. Der Besitzer ist ein Kuenstler und so kann man im ganzen Haus seine Bilder bewundern. Kakerlaken und sonstiges Gekreuch konnte ich zum Glueck noch nirgends entdecken. Nebenan ist auch gleich ein Internetcafe - wie praktisch!
Olinda hat viele historische Gebaeude und suesse kleine bunte Haeuschen im Kolonialstil. Nachher werden wir uns gleich auf Entdeckungsreise begeben...